Wissenswertes über Colormanagement

Colormanagement erfordert für die korrekten Arbeitsabläufe ein Verständnis des Anwenders, damit Umrechnungen von einem Farbraum in einen anderen Farbraum (z.B. RGB, LAB, zu > CMYK ) in den verschiedenen Programmen und Ausgabesteuerungen wie z.B Photoshop, Druckertreiber, Proofausgabegeräte, Color Sync, Workflows usw. vorgenommen werden können. Profile sollen die Basis für eine optimale, gleichmäßige Ausgabequalität festlegen.
In den nachfolgenden 6 Seiten möchten wir Ihnen einen Einblick gewähren.


Profile sind verantwortlich für...

  • die Umrechnung von einem Farbraum in einen anderen Farbraum
  • die visuelle Darstellung verschiedener Druckverfahren auf dem Monitor
  • die Simulierung verschiedener Druckverfahren auf einem bestimmten
    Drucker oder eines bestimmten Proofverfahrens
  • die möglichst genaue Reproduktion farbiger Vorlagen auf den
    verschiedensten Ein- und Ausgabegeräten


Farbe ist eine Illusion und entsteht erst im Gehirn. Die Zäpfchen im menschlichen Auge wandeln die Grundfarben (RGB) in elektrische Impulse um, so dass ein Farbeindruck im Gehirn entsteht. Ähnlich ist es bei den Scannern und den Spektralmessgeräten (z. B. der Spectroscan von der Firma Gretag). Im grafischen Gewerbe gilt die Farbtemperatur von 5000 Grad Kelvin als Standard, um Farbeindrücke untereinander vergleichbar machen zu können. Eine Farbtemperatur von 3500 Grad Kelvin entspricht etwa dem Kerzenlicht. Bei klarem Himmel werden im Sommer mehr als 8000 Grad Kelvin erreicht.